Hamburg, 14.12.2020 – Content Marketing ist nicht nur im B2C-Bereich ein ständiges Buzzword. Auch B2B Marketer müssen sich der Herausforderung stellen. In 2021 wird es mehr denn je um die Faktoren Relevanz und Frequenz gehen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Relevanz und Frequenz steigern können, sowie maximale Kontrolle und Überblick behalten.

Content Marketing begleitet Marketing-Abteilungen schon seit vielen Jahren. Neu ist das Thema nicht. Allerdings ist es, ähnlich wie die SEO-Kriterien bei Google, in ständiger Entwicklung. Jeder möchte auch in 2021 effektiv seine individuelle Zielgruppe erreichen. Dazu braucht Ihre Content-Marketing Strategie ebenfalls Antworten zu den Fragen nach Relevanz und angemessener Frequenz der eigenen Inhalte.   

Dieser Artikel gibt Ideen und Anregungen zu folgenden Punkten in Bezug auf Content Marketing 2021:

  • Auf welche Aspekte sollte geachtet werden?
  • Welcher Aufwand ist individuell machbar und sinnvoll?
  • Was können B2B Anbieter von großen Streaminganbietern lernen?

Was heißt ‚relevant‘? 

Was bedeutet hier Relevanz und, was ist als relevanter Content einzustufen? Ersteres in einfach erklärt. Ihr Content muss hervorstechen. Die Währung dazu heißt nicht Euro oder Dollar, sondern Aufmerksamkeit. Können Sie genau sagen, wie viele Content Schnipsel täglich über Ihre digitalen Feeds laufen und Ihre Aufmerksamkeit wollen, 20? 50?  

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Am Beispiel LinkedIn wird es deutlich. Die durchschnittliche Netzwerk-Größe liegt bei 930 Kontakten. Davon posten täglich 1% neuen Content. Siebzehn Minuten verbringt ein User im Schnitt pro Monat (!) auf der Plattform.  Also gibt es mindestens neun bis zehn neue Inhalte, die wir in unter einer Minute pro Tag konsumieren, verstehen und ggf. kaufen sollen.  

Der erste Schritt 

Wie also hervorstechen und relevant sein? Welche Rolle spielt dabei die Posting-Frequenz? Fünf Ansatzpunkte helfen:  

  • Timing 
  • Personalisierung 
  • Segmentierung 
  • Mehrwert 
  • Form 

Es gibt Stimmen die behaupten, „100 pieces of content a day sind der Schlüssel zum Erfolg. Andere sagen: zwei Posts pro Tag. LinkedIn selbst sieht drei Posts pro Woche als effektiv an. Versuchen Sie sich einzuordnen. Was halten Sie für realistisch? Zu welcher dieser Frequenzen sehen Sie sich oder Ihre Abteilung in der Lage?  

Blickwinkel  für Ihr Content Marketing 

Perspektive 1, zwei Posts am Tag an jedem Werktag (Samstag ausgeschlossen): In der Summe bedeutet das z.B. zehn Posts pro Woche, 40 im Monat. Können Sie sich das vorstellen?  

Perspektive 2, drei Posts in der Woche: Also nur 12 im Monat. Könnte das klappen? Denken Sie an die Content-Flut in den Feeds und fragen Sie sich, ob Sie organisch Ihre Zielgruppe so erreichen, dass sich der Aufwand lohnt.  

Perspektive 3, „100 pieces of content a day“: Im Verhältnis scheint das viel – unmöglich?  

Lassen Sie uns erörtern, warum und wie es definitiv möglich ist.  

Erweiterung der Perspektive 

Begeben wir uns an dieser Stelle in eine Art Content-Vogelperspektive. Bisher haben wir Content nur in Form von Posts in sozialen Netzwerken betrachtet. Erweitern wir diesen Blick.  

Zurück zu unseren fünf Ansatzpunkten, speziell Personalisierung, Segmentierung und Form.  

Zuvor noch die Frage: Wer sagt, dass Sie nur per Social-Posting auf die Zahl kommen müssen? Was ist mit E-Mails, Newslettern? Eventuell haben Sie auch Fachpublikationen, die auf entsprechenden Portalen sind oder dorthin gehören 

Personalisierter Content sorgt für eine 91%-höhere Engagement-Rate.  

Ein Beispiel: Sie haben 40 Kunden, die sich auf das gesamte Bundesgebiet verteilen. Mit ‚sehr geehrte Damen und Herren‘ sprechen Sie alle zu gleich per Mail an. Mit Herr Müller, Frau Schmidt, Herrn Meier, usw. haben Sie bereits vierzig individuelle Botschaften.  

Sie gehen über zu LinkedIn und wollen zwei Posts am gleichen Tag machen. Sie haben ein tolles Whitepaper und sind von dessen Mehrwert überzeugt. Ein bisschen Budget steht Ihnen auch zur Verfügung. Sie entscheiden sich für einen Post, den Sie mit ‚Liebes Netzwerk…‘ eröffnen.  

Entscheidende Schritte 

Gehen wir erneut davon aus, dass der deutsche Markt für Sie wichtig ist. Durch eine Ansprache wie: „An alle Vertriebler im Raum Stuttgart‘ sind Sie nicht nur persönlicher geworden. Sie haben auch bereits segmentiert. Wenden Sie das für Ihre relevanten Regionen an und steuern es gezielt in Ihren Fokusregionen aus.  

Ausgehend davon, dass Sie in zehn deutschen Metropolregion Kunden haben, kommen bereits zwanzig Posts oder pieces of content dazu.  

Mitgerechnet? Wir sind schon bei 60 individualisierten Content-Botschaften. Eventuell wird jetzt deutlich, wie aktiv man häufig doch schon ist. Verabschieden Sie sich im positivsten Sinne von der Annahme, dass ‚100 pieces of content‘ auch genauso viele unterschiedliche Inhalte haben müssen.  

Multi-Channel ist das Zauberwort. Im B2B-Bereich ist der Publisher Business.today Network hier sehr gut aufgestellt. Kampagnen mit bzw. zu Whitepapern, Mailings, Webinaren oder ganzen Webkonferenzen können über diverse Kanäle fortlaufend und zielgenau distribuiert werden.

Die Platzierung Ihres Contents, Zahl der Medien und die passende Frequenz können einfach gebucht werden. Sie erhalten dafür eine Kampagne mit planbaren Ergebnissen und garantierten, neuen Leads.

Dadurch ist die Content-Menge oder richtige Frequenz kein Problem mehr. Gewissenmaßen on-top werden auch noch neue Leads/Prospects generiert, die Ihren Vertrieb unterstützen.  

Content Marketing mit Mehrwert

Von den fünf o.g. Ansatzpunkten ist einer noch nicht thematisiert worden: Mehrwert 

Potenzielle Neukunden haben heutzutage etwas gelernt. Bevor Sie bezahlen, wollen Sie etwas gratis erhalten. Gewissermaßen eine Produktdemo, die aber fast schon so gut ist, wie die Vollversion. Auf eine Befristung dieser Gratis-Version lassen sie sich ein. Netflix, Amazon prime, DAZN – die Streaming-Anbieter machen es vor. Was können B2B-Anbieter daraus mitnehmen?  

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Die Überlegung sollte dahin gehen, Triggerinhalte zu definieren, die einen Mehrwert bieten und als Köder fungieren. Jededer bereits einmal ein Freemium-Modell genutzt hat, weiß: gratis ja – kostenlos, nein. Die Herausgabe der eigenen Daten für Mehrwert-spendende Inhalte ist inzwischen trotz DSGVO-Denke absolut salonfähig. 

Was ist der Teil Ihres Business, den Sie nahezu kostenlos herausgeben können und der nachhaltige Aufmerksamkeit für Ihre Lösungen generiert? 

Eine Fachpublikation in Form eines Whitepapers kann solch einen gratis Mehrwert bieten und dazu einladen, sich mit Ihrem Thema, Produkt oder Service auseinander zu setzen. Der Content bietet Einblicke, vermittelt Wissen und hilft dem Leser bestenfalls weiter.  

Das ist der Mehrwert den Sie bieten müssen: Wissen, Themen-Support, Einblicke. Anschließend nehmen Sie mit den gelieferten Daten den Faden auf und haben bereits interessierte Leads an der digitalen Angel.  

An dieser Stelle gibt es eventuell noch weitere Fragen. Wie sieht es zum Beispiel mit dem richtigen Targeting aus? Holen Sie sich den Input durch den Sie neue Vertriebskontakte aus Ihrer Zielgruppe generieren. Das Team des Business.today Networks berät Sie gerne – gratis und kostenlos.  

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