Whitepaper haben sich als effektive Kommunikationsmedien für erklärungsbedürftige Produkte etabliert. Warum Whitepaper regelmässig die meisten Downloads erreichen, worauf Sie achten müssen und wie Sie Ihre Kunden erreichen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Whitepaper?

Ein Whitepaper ist ein nützlicher Download, der mindestens 6 (maximal 15) Seiten umfasst und eine Antwort auf ein bestimmtes Problem bietet, ohne Werbung zu machen. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Politik. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die viel kürzeren Regierungspapiere in Großbritannien mit weißen Umschlägen umwickelt, um sie von den längeren Gesetzestexten mit blauen Umschlägen zu unterscheiden. Das erste White Paper gab es vor über 100 Jahren. Das Whitepaper wurde erstmals in den 1980er Jahren in der Computerindustrie eingesetzt. Schon damals wurden die Dokumente eingesetzt, um die technischen Neuerungen zu erklären und Qualitätsansprüche stellten. Inzwischen gibt es in fast allen Branchen Whitepaper.

Warum sind Whitepaper so erfolgreich?

White Paper stehen für Qualität. Wenn Sie ein Whitepaper schreiben, positionieren Sie sich als Experte auf einem Gebiet, anstatt nur für Ihr eigenes Produkt zu werben. Dies erzeugt Glaubwürdigkeit beim Leser und etabliert sich als Vordenker. Nützliche Inhalte werden gerne geteilt. Wenn Sie regelmäßig qualitative Whitepaper und Blogbeiträge veröffentlichen, erhöht dies Ihren Bekanntheitsgrad. Google bewertete qualitativ hochwertige Inhalte besser als Werbebotschaften. Darüber hinaus bieten White Paper eine hervorragende Möglichkeit, Leads zu generieren.

Schauen Sie sich dazu auch unsere Whitepaperbeispiele auf unseren Portalen Leadfactory, Marketingleiter.today und IT-Management. today an.

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10 Tipps für die Erstellung eines Whitepapers

1. Legen Sie Ihre Zielgruppe fest

Wen möchten Sie mit Ihren Inhalten erreichen? Sind sie Experten in einem speziellen Themenbereich oder ist Ihr Whitepaper eher ein Leitfaden für Anfänger? Wenn Sie beispielsweise für einen Techniker schreiben, können Sie viele technische Details und lange Beschreibungen einfügen. Ein CEO, der wenig Zeit hat, wird das Whitepaper jedoch nicht mit Freude lesen. Eine einfache Methode Ihre Zielgruppe zu definieren, ist die Buyer Persona-Methode.

2. Nutzen Sie vorhandene Inhalte

Einige unserer Whitepaper sind aus unseren Blog-Posts hervorgegangen. Verwenden Sie ein paar Beiträge zum selben Thema und Sie haben bereits ein grobes Inhaltsverzeichnis. Natürlich muss ein Whitepaper mehr als eine Liste von Blog-Posts enthalten. Aber warum nicht etwas verwenden, in das Sie so viel Arbeit gesteckt haben? Wenn Sie noch keinen Blog auf Ihrer Website haben, prüfen Sie anderen nützliche Inhalte, die Ihnen bereits vorliegen (z.B. Fallstudien, Erfahrungsberichte).

3. Wählen Sie ein Themengebiet, in dem Sie Experte sind

Es ist ganz simpel: Wenn Sie mit dem Thema, das Ihre Zielgruppe interessiert, vertraut sind, kann das Schreiben eines White Papers ein Kinderspiel sein. Wenn Sie jedoch feststellen, dass Sie absolut keine Ahnung von diesem Thema haben, lassen Sie das Whitepaper von einem Experten verfassen. Die Einstellung externer Autoren kann, je nach Länge Ihres White Papers, eine Menge kosten, aber die Investition in gute Qualität zahlt sich in diesem Fall auf jeden Fall aus.

4. Liefert Ihr Whitepaper eine Problemlösung?

Wie eingangs erwähnt, sollte ein Whitepaper immer ein Problem lösen. Welches Problem lösen Sie mit Ihrem Whitepaper? Finden Sie heraus, welche Herausforderungen Ihre Zielgruppe hat und wie Sie ihnen helfen können, diese zu überwinden. Beginnen Sie Ihr Whitepaper, indem Sie dieses Problem / diese Herausforderung kurz erläutern. Sprechen Sie auf jeden Fall die Pain-Points Ihrer Leser an!

5. Seien Sie nicht zu werblich

In einem Whitepaper geht es nicht darum, aus dem Dokument ein Sales Pitch zu machen. Ihr Job ist es in erster Linie nützlich zu sein.
Kombinieren Sie daher alles: informativ, praktisch, nützlich, jedoch nicht werblich! Sie wollen Ihre Leser nicht abschrecken, sondern ihnen nur zeigen, dass Sie eine Vorstellung von der Materie haben. Sie sind ein Vordenker!

6. Achten Sie auf eine hohe inhaltliche Qualität

Wenn sich jemand so viel Zeit nimmt, um Ihr Whitepaper zu lesen, sollte er nur das Beste erhalten. Beachten Sie diese drei Punkte:

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  • Inhalte, die auf Fakten basieren und von Quellen gestützt werden.
  • Ein Schreibstil, der zum Weiterlesen animiert.
  • Und die Rechtschreibung, die für ein Dokument viel wichtiger ist als für einen Blogbeitrag, der schnell überarbeitet werden kann.

7. Formatieren Sie das Whitepaper passend zu Ihrem Corporate Design

Ihr Whitepaper sollte professionell aussehen, auch wenn es keine strengen Richtlinien gibt. Gehen Sie sicher, dass das Layout und die Formatierung zu Ihrem Corporate Design passt und dass Ihr Firmenlogo auf jeder Seite zu sehen ist. Entwerfen Sie eine ansprechende Titelseite vor, die dem Leser zeigt, was ihn erwartet. Dann folgt das Inhaltsverzeichnis und die Einführung, in der Sie das Problem des Lesers zur Sprache bringen. Auf den nächsten Seiten werden Sie Ihr Fachwissen offenlegen und mithilfe von Grafiken und Statistiken besiegeln. Vergessen Sie nicht, am Ende Ihres Whitepapers einen Call-to-Action zu integrieren, um dem Leser den nächsten Schritt zu zeigen. Ihr Whitepaper sollte nicht länger als notwendig sein, um das Thema zu behandeln. Die meisten B2B-Whitepaper umfassen 5 bis 15 Seiten.

8. Wählen Sie eine interessante und aussagekräftige Überschrift

Der Titel Ihres Whitepapers sollte sowohl das Problem Ihrer Zielgruppe als auch relevante Keywords enthalten. Der Titel ist das Erste, was Ihre Leser sehen, und oft auch das Einzige. Wenn Sie dem Leser keinen guten Grund geben, weiterzulesen, ist der Rest des Artikels bedeutungslos, da er möglicherweise nicht gelesen wird. Daher ist das Schreiben eines aussagekrätigen und fesselnden Blog-Titels eine sehr entscheidende Fähigkeit.

9. Setzen Sie sich eine Deadline

Eine Frist schreibt einem Projekt erst die Wichtigkeit zu. Wenn Sie sich keine Frist setzen, dann stellen Sie Ihr Whitepaper nie fertig. Laut dem White Paper Writer Industry Report benötigt ein Autor für die Fertigstellung eines Whitepapers 24 bis 50 Stunden. Nehmen Sie sich also genügend Zeit und planen Sie die Erstellung eines Whitepapers. Eine andere Option wäre es das Whitepaper von einem Experten schreiben zu lassen.

10. Promoten Sie Ihr Whitepaper

Wenn Sie Ihr Whitepaper fertig gestellt haben, ist es wichtig das Werk zu promoten. Sie sollten eine Landing-Page haben, auf der Sie Ihr Whitepaper zum Download anbieten. Sie können den Download zusätzlich mit einem Artikel auf Ihrem Blog mit einem Verweis auf die Landing-Page bewerben. Promoten Sie Ihre fertiges Whitepaper zusätzlich auf diversen Social Media-Kanälen und in Ihrem Newsletter. Wenn Sie bereits mehr als ein Whitepaper zum Download anbieten, sollten Sie über die Einrichtung Ressourcen-Rubrik auf Ihrer Website nachdenken.

Fazit: 10 Tipps, wie Sie ein erfolgreiches Whitepaper erstellen

Jetzt haben Sie einen Überblick darüber, worauf es bei der Erstellung eines guten Whitepapers ankommt. Für die Fertigstellung eines Whitepapers fällt ein erheblich größerer Arbeitsaufwand an als bei der Erstellung eines Blogposts, da Blogartikel wesentlich kürzer sind. Neben der hohen textlichen Arbeitslast bei der Erstellung eines Whitepapers ist die grafische Gestaltung und die Erstellung von Infografiken nicht zu unterschätzen. Trotzdem lohnt sich der Aufwand immer, denn ein gutes Whitepaper kann Ihnen über einen langen Zeitraum hinweg gute Leads sichern!

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